Auf der Suche nach Filmen. Dringend Experten gesucht!!

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    • Auf der Suche nach Filmen. Dringend Experten gesucht!!

      Hallo an alle!
      Ich hoffe, dass sich hier die Filmexperten tummeln, die ich gerade dringend brauche! Es geht um Folgendes:
      Ich möchte eine Filmanalyse machen! Es geht darum, eine bestimmte Theorie von Sigmund Freud auf einen oder mehrere Film(-Szenen) anzuwenden. Im Speziellen möchte ich die Theorie der Neurosenentstehung durch das durchleben des Ödipuskomplexes inkl. Kastrationsangst hierfür als „Werkzeug“ nehmen. Dabei geht Freud davon aus, dass jeder Mensch als Kind den Ödipuskomplex inkl. Kastrationsangst (Als Reaktion auf die Fixierung auf das Mütterliche wird die Kastration durch den Gegenspieler: den Vater, gefürchtet) durchlebt und diese Angst dann kompliziert unterdrückt und umgewandelt wird und zu den wildesten Neurosen führt. Es geht hier nicht darum die Theorie als wahr oder falsch zu entlarven, sondern lediglich darum diese Thematik im Film aufzuspüren und auszuwerten, wie es cineastisch umgesetzt wird.
      Als Beispiel für diese Art von Arbeit: Man könnte interpretieren, dass Norman Bates (PSYCHO; 1960) nach Freud eine starke Fixierung auf das Mütterliche zeigt, wenn er ihre Leiche konserviert und in ihrem Namen andere Frauen, die bei ihm Begehren auslösen, in ihrem Namen umbringt.
      Jetzt möchte ich die Theorie der Neurosenbildung als Ansatz verwenden und als Grundlage brauche ich dafür natürlich einen oder mehrere Filme, die dafür die Grundlage bilden. Leider kenne ich mich wirklich nicht sehr gut aus und hoffe jetzt auf eure Hilfe! Welche Filme fallen euch an mit:
      Personen mit einer besonderen Neurose, Angst, Zwangshandlungen
      Eine interessante/seltsame/außergewöhnliche Beziehung zu den Eltern (Auch wenn die nicht in erster Linie behandelt wird, aber zumindest erwähnt, bzw. angerissen wird. Als Beispiel: In EKEL (1965) wird erst ganz zum Schluss ein Foto der Protagonistin gezeigt, in dem sie ihren Vater (oder Familienangehörigen/Freund) angespannt anschaut. Erst hier wird klar, dass die Ursache in der Kindheit liegt.
      Szenen der Geburt (explizit oder implizit) oder Rückblicke, Erinnerungen, Thematisierung irgendeiner Art, die dann in einen Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung fallen
      Beziehungen zu Mutter- oder Vaterfiguren die durch Angst, starke Liebe, Spannung gekennzeichnet sind oder auch Verhaltensweisen die auf eine starke Fixierung oder gestörte Beziehung deuten (Menschen die sich in bestimmten Situationen wie Babys/Kleinkinder verhalten, Fixierung oder starke Faszination auf den Busen, den Phallus)
      Und letztendlich auch ausgeprägten Ängsten, die erstmal gar nichts mit diesen Themen zu tun haben scheinen. Freud ist ja groß dadrin Dinge in Zusammenhang zu bringen, die man erstmal nicht zusammenbringen würde (Einer seiner Patienten hat Angst vor Pferden; Freud sagt es sei eigentlich die Angst vom Pferd gebissen/kastriert zu werden; Als Kind hat der Patient mit dem Vater Pferd gespielt. Die Kastrationsangst wird in seinen Augen hier umgewandelt in Angst vor Pferden).
      Ich bin gespannt auf eure Einfälle. Bitte schreibt alles rein, was euch auch nur im Entferntesten einfällt!!! Manchmal reichen nur 2 oder 3 kleine Szenen oder Andeutungen, die im großen und ganzen gar nicht handlungsentscheidend sein müssen.
      Viele liebe Grüße!
      Judel